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Workshops zur Umwelterziehung über städtische Ökologie

Die Stadt und das Viertel sind das Ökosystem, in dem wir unseren täglichen Verpflichtungen nachkommen und in dem wir den Raum und die Strukturen finden, die auf unsere individuellen und kollektiven Bedürfnisse antworten. Die Nachhaltigkeit eines städtischen Raumes zur Garantie der Gesundheit, der Sicherheit, der Erholungsmöglichkeiten und der Sozialisierung ist von besonderer Bedeutung für sozial schwächere Schichten (Jugendlichen inbegriffen) und ist ein fundamentales Element einer freundlichen und lebenswerten Stadt. Die Entdeckung, das Bewusstsein und die Planung des eigenen Lebensraumes entwickeln ein Zugehörigkeitsgefühl, was dazu führt, dass man sich auch um ihn kümmert. Die Schule kann ein wichtiges Element der Öffnung zum Dialog mit all den anderen Komponenten des Lebensraumes werden, um das Gebiet aufzuwerten und zu teilen.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Wie siehst du deine Stadt?
Wofür waren die Lauben im Mittelalter da? Haben deine Großeltern auf den Talferwiesen gespielt? Wie sehen Menschen von außerhalb der Stadt die Situation der Mehrsprachigkeit in Südtirol? Jede Person in jeder Epoche nimmt die Stadt auf andere Weise wahr. Jede Person hat ein ganz anderes Bild von der Stadt, in der sie geboren ist und einer Stadt, in der man zu Gast ist. Unter Anleitung der Projektgruppe BAT werden die Jugendlichen einen Dokumentarfilm realisieren, der mit Hilfe von einer Sammlung aus Kurzfilmen und Interviews das Thema der verschiedenen Wahrnehmungen der Stadt elaboriert.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Die Stadt in den Augen der Jugendlichen
Der Workshop hat zum Ziel den Jugendlichen eine persönlichen Erfassung und Analyse von Orten und Funktionen ihrer Stadt zu ermöglichen. Hierfür wird ein jugendfreundlicher Masterplan  ausgearbeitet: Die SchülerInnen werden in ihren Reflexionen über ihre eigene Stadt angeleitet und, mit Hilfe von autobiographischen Erzähltechniken, eingeladen, die für sie am wichtigsten Ecken der Stadt zu beschreiben. Die ausgewählten Orte werden dann durch verschiedene Techniken und Instrumente beleuchtet. Als Ergebnis wird aus den erarbeiteten Materialien wie Fotografien, Interviews und Verbesserungsvorschlägen eine Dokumentation in digitaler oder Papierform erstellt.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 6 Stunden.