Workshops zur Umwelterziehung über den Zyklus der Materie

Die Workshops der Projektgruppe BAT thematisieren die Probleme der übermäßigen Müllproduktion, die Geschichte der Stoffe, den Kreislauf der Dinge und das Leben der Produkte. „Aus solchem Stoff wie Träume“ möchte ein neues kulturelles Modell fördern, das SchülerInnen eine kritische, bewusste und kreative Auseinandersetzung mit dem täglichen Verhalten ermöglicht. Sie werden dazu eingeladen, verantwortungsbewusstes Handeln der Umwelt gegenüber umzusetzen und wenig nachhaltige Konsummodelle in Frage zu stellen. Das Ziel ist es, die Jugendlichen auf das Problem Abfall aufmerksam zu machen und ihnen zu zeigen, wie man diesen in eine Ressource (die auch Spaß machen kann) umwandeln kann.
Die Projektgruppe bietet eine Serie von strukturierten Workshops an und bietet vor allem den LehrerInnen die Möglichkeit, neue Aktivitäten zu planen und umzusetzen, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse der SchülerInnen reagieren. Es ist möglich, Aktivitäten im Klassenraum oder im Freien, sowie Ausflüge zu Umweltbildungszentren zu planen.
Nachfolgend finden Sie einige Vorschläge für Workshops. Für weitere Aktivitäten und Vorschläge kontaktieren Sie uns!

Der Kreislauf der Dinge
Woher kommen die Dinge, die wir kaufen? Wohin kommen sie, wenn wir sie wegwerfen? Das Modell der Rohstoffwirtschaft, welche die Gewinnung, die Produktion, die Verteilung, den Verbrauch und die Entsorgung voraussieht, ist kein vollständiger Kreislauf. Der Workshop nimmt sich vor, die SchülerInnen auf einen analytischen Weg zu bringen, damit sie den Lebenszyklus von materiellen Gütern und deren Verbindung mit einer großen Anzahl von sozialen und ökologischen Problemen verstehen. Dies soll sie zu einem kritischen Nachdenken über das übermäßige Konsumverhalten anregen. Im Zuge dieses Prozesses werden die SchülerInnen zur Produktion eines Dokumentarfilms über den Zyklus von materiellen Gütern angeleitet.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 10 Stunden.

Müll-Orchester
Im Workshop werden die SchülerInnen die Abfälle als Musikinstrumente wiederverwerten und das Zusammenspiel von Tönen und Melodien lernen. Die SchülerInnen werden mit dem Müll einfache Musikinstrumente (Maracas, Regenmacher, Trommeln, Röhrenglocken usw.) bauen. In einer zweiten Phase werden sie, mittels eines Computers, die konkreten Klänge einiger Materialien (Plastik, Glas, Papier usw.) aufnehmen. Mit diesen Musikinstrumenten und mit den aufgenommenen Tönen werden kurze Musikstücke komponiert oder improvisiert, die als Erkennungsmelodie, Soundtracks und Tänze über Abfälle verwendet werden können.
Der Workshop hat eine Dauer von ungefähr 6 Stunden.